Im Juni 1944 sind 43 Widerstandskämpfer von den Nazi entlang der langen Seeufer von Verbania getrieben worden, mit einer Tafel, wo stand „Sind diese die Befreier Italiens oder sind sie Banditen?“
Ich stehe vor der beeindruckenden, dunklen Mauer, was genau dort erhoben wurde, wo diese Widerstandskämpfer erschossen worden sind. Man erzählt dass nur ein einziger überlebt hatte, aber nur weil man ihn für tot hielt... An der Mauer stehen aber über 1250 Namen auf ebenso viele weiße Marmortafeln – alle sind für die Resistenz gestorben. Ich spaziere entlang der Mauer und lese mir einigen Namen.
An der einen Ecke wachsen blutrote Rosen, sie duften auch für diese vergessene Helden wie für mich. Über die Mauer wachen 42 neulich gepflanzte Zypressen, für jeden Hingerichteten eins. Ihr Schatten ist schwer und nachdenklich.
Ein riesiges Kreuz herrscht über den ganzen Park, und zu seinen Füßen steht eine Graniturne mit drinnen einer Handvoll Asche aus dem Krematorium von dem Lager von Mauthausen, als ein Versuch, den Resten das Frieden, was ihnen im Leben entnommen wurde, zurückzuliefern.
An dem westlichen Ende der Mauer erinnert eine Gedenktafel an den 54 Juden, die im Herbst 1943 an dem Lago Maggiore umgebracht wurden. In ihrer nächsten Nähe ein Olivenbaum – Symbol des Lebens und des Friedens. Ich sehe noch in riesiges Bronzemonument, Geschenk von Georgien in Erinnerung an seinen Gefallenen neben den italiener Partisanen.
Der Park hat mich wirklich erschüttert, ist zwar Ort des Friedens, aber von einem sehr aufregenden und blutigen Frieden was von der Schönheit der Natur und von der grünen Duft des Lebens nur zum Teil gemildert werden können.