Valtournenche - Aosta ist eine Gemeinde in Italien. Sie befindet sich in der Region Aostatal ca. 1330 m über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde hat eine Fläche von rund 115 km/2 und zählt rund 2.222 Einwohner. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von rund 19 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Der Ort Valtournenche liegt im gleichnamigen Tal Valtournenche. Durchzogen wird das Tal vom Fließen der Marmore. Die Nachbargemeinden sind Antey-Saint-André, Ayas, Bionaz, Chamois, Torgnon sowie Zermatt in der Schweiz.
Noch bis 1949 hieß der Ort Valtornenza. Valtournenche ist der Hauptort des Tales. Dieser setzt sich zusammen aus dem Hauptort Paquier sowie den Dörfern Losanche, Crépin, Crétaz, Barmasse, Bioley, Brengaz, Busserailles, Chaloz, Châtelard, Champ l'éve, Cheneil, Cheperon, Tsignanaz, Clou, Cré, Cré-du-Pont, Duerche, Euillaz, Fontaine, La Muranche, La Vénaz, Layet, Laviel, Le Lou (Loz), Maën, Maisonnasse, Montaz, Moulin, Mont-Mené, Mont-Perron, Pâquier (chef-lieu), Pecou, Les Perrères, Saix, Servaz, Singlin, Tourtourouse, Ussin, Valmartin und Breuil.
Valtournenche gilt als Wiege des Alpinismus in Italien. Bereits im 19. Jahrhundert starteten von hier aus Expeditionen zum etwa 12 km entfernten Matterhorn. Auch der Urlaubsort Breuil-Cervinia, welcher auf ca. 2003 m über dem Meeresspiegel liegt, gehört zu Valtournenche. Von hier aus beginnen meist die Besteigungen des Matterhorns, von der Südseite Italiens aus. Das Tal ist besonders empfehlenswert für Winterurlaube. Doch auch zum Bergsteigen, Klettern und Wandern ist der Ort ideal.