Ich war nun schon ein paar Mal in Venedig und irgendwie schaffe ich es immer, NICHT an den Touristenattraktionen zu landen, sondern in den kleinen Gassen, Sträßchen und Einbahnstraßen. Das liegt nicht daran, dass ich keine Stadtkarte lesen kann, sondern dass Männer immer Abkürzungen suchen – so auch mein Mann. Sonst stört mich diese Eigenschaft, aber in Venedig freut es mich, da die überwiegende Mehrheit der Stadt von Venedig fast unberührt von Touristen und wunderbar anzusehen ist.
So haben wir viel mehr von den Menschen, die in dieser zauberhaften und einmaligen Stadt leben, gesehen. Wie sie arbeiten, miteinander umgehen und das dolce Vita geniesen. Wir waren in kleinen Geschäften und haben typische Waren der Region gekauft (z.B. einen ausgezeichneten Sekt, ital. Spumante, aus der Region Venetien). Danach sind wir in einer kleinen Bar gemütlich auf ein Glas Wein ewig lange sitzen geblieben.
Wir hatten endlich Ruhe vor den Touristenscharen und konnten in aller Ruhe fotografieren – vor allem von den Dachbalkonen und kleinen Kanälen oder die Details der Häuser genau betrachten. Irgendwann kamen auch wir wieder zu den Hauptplätzen Venedigs, also zur Santa Maria della Salute, die aus Anlass der Pest Epidemie in Venedig erbaut wurde. Auf 10.000 Eichenpfählen. Ein wunderbarer Bau!