Rund um die Seen von Bracciano und Martignano gibt es einen Park von 16.000 Hektar, der das außergewöhnliche Naturerbe des Territoriums schützt und verbessert. Die Hügel der Sabatini-Berge sind mit Kastanienhainen und Laubeichen bedeckt, ein Walderbe, das durch das Vorhandensein von Buchenwäldern unter der Höhe verschönert wird. Zahlreiche Tierarten bevölkern die Umwelt, von Säugetieren, die in ihrer Natur leben, die Wildschwein, Fuchs, Schweine, Wiesel zu denen, die vom & rsquo; Mann wie das Mouflon und das Hirsch eingeführt werden. Es gibt auch seltene Arten wie die Wildkatze und den Wolf. Neben den zahlreichen Raubvögeln gibt es zwischen Wäldern und Seen eine bedeutende Präsenz von etwa 10.000 Zugvögeln von über 150 Arten, für die Banken und Schilf Ruhe- und Nistzonen sind.
Nachdem wir vor einiger Zeit die Nekropole von Tarquinia besucht hatten, hatten wir uns versprochen, auch diesen etwas surrealen Ort zu besuchen: die etruskische Nekropole Cerveteri. Nach Überquerung der Stadt und einer langen, von Bäumen gesäumten Allee erreichten wir die archäologische Stätte. Die Kosten für das Ticket betragen 6 Euro, 8 Euro, wenn Sie den Besuch des Museums im Schloss von Cerveteri kombinieren möchten, das die Bestattungseinrichtung der Gräber sammelt. Unser erster Halt war im Mengarelli-Raum, einem auf der Baustelle installierten Lehrzentrum. Zu bestimmten Zeiten beginnt ein Multimedia-Pfad, der etwa eine Stunde dauert und der sehenswert ist, wäre es eine echte Schande, ihn zu verlieren. Ein guter Führer zeigte uns ein Video, in dem Piero Angelas Stimme die Geschichte dieses Territoriums und wie diese Gräber von den Etruskern in den Tuff ausgegraben wurden, ein wenig illustrierte. Anschließend begleitete uns der Führer in drei Gräbern (Grab des Rahmens, der Säule und der griechischen Vasen). Nur in diesen drei Gräbern wurde ein Multimedia-Pfad installiert, der immer der Stimme von Piero Angela anvertraut ist, der mit Lichtern, Bildern und Rekonstruktionen den Besucher verstehen lässt, wie die Bestattungen und womit das Grab geschmückt war. Später setzten wir den Besuch der Gräber, hauptsächlich im Hügel, allein fort und folgten dem angegebenen Weg. Es ist eine schöne Reise in diese verzauberte Welt, besonders für Kinder, die durch die Natur und den Wald begeistert bleiben, sich eine Kultur vorzustellen, die nicht mehr da ist, sondern an diesem sinnvollen Ort wiederlebt. Im Inneren befindet sich auch eine Bar mit Bänken inmitten der Natur. Wir haben auch das Museum besucht, aber ich muss sagen, dass wir etwas mehr erwartet haben. Dies sind zwei Räume, in denen alle Bestattungsmöbel gesammelt werden.
Um einen angenehmen Aufenthalt in Rom zu erleben, sollte man einige Dinge beachten, bevor man verreist: An fahrbaren Ständen kaufen: vor den größten Touristenattraktionen findet man auch immer die fahrbaren Stände, die Sandwichs und Getränke verkaufen – Achtung! Oft zahlen Sie hier 3-4 Euro für ein Wasser.Fälschungen: mittlerweile ist es nicht mehr ratsam Handtaschen, Schmuck und Kleidung als Fake zu kaufen – wenn man beim Einkaufen erwischt wird muss man mit einer Geldstrafe bis zu 3000 € rechnen. Rauchen in Bars: seit 2005 ist in Italien das Rauchen in Bars und Restaurants komplett verboten – nicht so schlimm: da es in Rom meistens warm ist, nehmen Sie einfach Ihr Bier mit raus und rauchen vor der Bar. Telefonieren: in Italien ist die Krankheit der Handys schlimmer als in Deutschland – wer mit einer herkömmlichen Telefonkarte telefonieren will, sollte nach einer „Scheda Telefonica“ im Kiosk fragen, nicht wie fälschlicherweise angenommen die „Carta“; sonst bestellt man Toilettenpapier. Frühstück: nicht enttäuscht sein bei dem kargen Frühstück im Hotel – in Italien gibt es kein üppiges Frühstück wie bei uns. Meist geht man in eine Bar und bestellt sich für wenig Geld einen Cappuccino und ein HörnchenGetrennte Rechnung: in Italien gibt es keine getrennte Rechnung. Es gibt eine einzige Rechnung und jeder zahlt entweder seinen Betrag oder der Gesamtbetrag wird durch die Anzahl der Anwesenden geteilt. GUTE REISE!!
Anfangs hieß auch so, aber im 6. Jahrhundert, während einer Pestepidemie der Papst Georg führte eine drei Tage lange Prozession durch Rom, wobei der Erzengel Michael auf der Engelsburg erschien und sein Schwert in die Scheide steckt. Damit wurde die Pest zu Ende und das „Hadrians Mausoleum“ nahm den Namen Engelsburg. Die heutige Struktur ist anders als die originale, denn sie erlitt verschiedene Umbauten und wurde auch erweitert, zum Beispiel mit der Engelsbrücke, deren Engel Werke von den Schülern Gian Lorenzo Berninis sind, laut den Zeichnungen des Meisters selbst. Nachdem die Burg zum Kirchenstaat kam, wurde allmählich in eine Festung verwandelt, als ein Zufluchtsort für die Päpste in Schwierigkeiten: in ihrer Mauer, in direkten Verbindung mit den Palästen am Petersdom, befindet sich ein Geheimflur und nicht nur, es gibt auch unterirdische Passagen zwischen den beiden. Während der gotischen Invasion gegen die Byzantiner war sie auch nicht einzunehmen. In ihrem Inneren befindet sich ein Museum, welches ihre Geschichte erzählt, und ein Besuch wert ist auch die Sala Paolina, mit ihren wunderschönen Fresken, Ölgemälden, und die Sala della Giustizia, die sich über der Begräbniszelle Hadrians befindet.
In der Römerzeit, im 1. Jh. v. Chr. wurde hier der Tempel von der Siegerin Venus erbaut, der das erste Mauerwerk der Stadt war. Die Herkunft weist darauf hin, dass dieses Gebiet im 15. Jahrhundert so aussah, wie eine Wiese voller Blumen, und Pferderennen sind hier veranstaltet worden, aber auch und hauptsächlich Hinrichtungen. Bekannt von diesen ist der Fall von Giordano Bruno, Angeklagte von Ketzerei, der hier am 17. Februar 1600 auf den Scheiterhaufen geführt wurde. An der Stelle steht heute eine bronzene Erinnerungstafel und seine Figur von Ettore Ferrari dominiert den Platz seit 1889.
Viele von uns haben bereits eine Klassenfahrt nach Rom mit dem Bus hinter sich, oft gekoppelt mit einem Aufenthalt in Verona oder Florenz, um die Fahrtzeit aufzuteilen. Denn reine Fahrtzeit von Deutschland, beispielsweise München, bis Rom sind fast 10 Stunden! Oft bieten deutsche Reisebusunternehmen Reisen nach Rom an mit Nachtfahrt, sodass man keinen Tag mit Fahren vergeudet. Wer jedoch nicht im Bus reisen mag, kann auch mit dem Nachtzug nach Rom kommen, der z.B. von München oder Frankfurt täglich fährt und morgens direkt in Roma Termini ist. Wer sich bereits in Italien befindet, sollte eindeutig mit dem Zug nach Rom fahren, da seit einem Jahr die Schnellzüge in Italien fahren und man in kürzester Zeit in der Hauptstadt ist. Wer nach Rom fliegen will, sollte wissen, dass der nächste Flughafen zur Innenstadt Roms Roma Ciampino ist, aber nicht alle Flieger diesen anfliegen.Der größere Flughafen ist Roma Fiumicino, ca. 34 km von der Innenstadt entfernt, aber seit einiger Zeit auch gut angebunden ist zur Stadt mit Shuttle Bussen oder Bahn. Natürlich ist auch eine Autofahrt nach Rom möglich, allerdings ist – wie schon angedeutet – die Fahrtzeit von 10 Stunden oder mehr zu beachten. Wichtig zu wissen: Park and Ride hat sich in Rom nicht durchgesetzt und so muss man eben auf Jagd nach einem Parkplatz in der Innenstadt gehen. Mein persönlicher Tipp ist mit dem Flugzeug zu reisen und danach auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, mit denen man recht günstig in die Innenstadt kommt und sofort die Stadt erkunden kann – den Sehenswertes gibt es genug!
Der Vatikan - der kleinste Staat der Welt und trotzdem einer der Wichtigsten. Zum Vatikan gehört unter anderem der Petersdom mit Petersplatz, die Sixtinische Kapelle, sowie Paläste und Gärten. Um eine Generalaudienz des Papstes zu hören und seinen Segen zu erhalten, muss man mittwochs vormittags auf den Petersplatz kommen. Dann kann man den Petersdom mit dem Papstgräbern besuchen, die Statue des heiligen Petrus besichtigen und über seinen Fuß streichen (was Glück bringen soll) und die Kuppel mit seinen 510 Stufen erklimmen um einen herrlichen Blick über Rom zu erhalten. Für die Vatikanischen Museen mit Sixtinischer Kapelle sollte man sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen und eine geführte Tour durch die Museen ist ratsam. Die Vatikanischen Museen beherbergen die Kunstsammlungen der Päpste über Jahrhunderte hinweg. Am Ende einer geführten Tour wird auch immer die Sixtinische Kapelle gezeigt mit dem berühmten Gemälde „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo – schade ist, dass man nicht viel davon sieht, da Hunderte von Menschen auf einmal in die Kapelle gelassen werden und man keine Zeit hat, das Meisterwerk auf sich wirken zu lassen.
Die hier aufbewahrte Kunstschätze sind unschätzbar, und wurde von einer Reihe von Päpsten gesammelt und von ihnen selbst bestellt, wie die Sixtinische Kapelle oder die Gemächer von Raffael. Myriaden von Besucher kommen jedes Jahr, diese Schönheiten zu bewundern und das ganze Komplex der Vatikanpaläste scheint ein riesiges Museum, ein „Museum der Museen“ zu sein. Es besteht aus verschiedenen Kollektionen, die oft den Namen des Papstes tragen, der sie angefangen hatte. Es sind über 70.000 ausgestellte Stücke auf ca. 42.000 m² und andere 50.000 Stücke, die in den Lagern konserviert sind. Alles auf einmal zu sehen ist unmöglich!
Es war Schauplatz von wichtigen politischen Entscheidungen und Episoden der römischen Geschichte, und die Römer nannten es Forum Magnum - „Großer Platz“. Man spricht über ungefähr 900 Jahre Baugeschichte, in ständiger Erweiterung und Verschönerung. Die Straße, die durch ihn führt, ist die Via Sacra, wo die wichtige Prozessionen von dem Palatin – wo die Kaiser wohnten – zu dem Kapitol – wo sich die wichtigen Tempel standen – führten. Hier befand sich die Basilika, wo die politische Versammlungen stattfanden und auch viele Tempel, wie zum Beispiel der von Saturn, was auch als „Schatzkammer“ diente, aber auch der Null-kilometerstein, Ausgangspunkt aller Römerstraßen! Ein wunderbares, gesamtes Panorama bekommen wir von dem Platz, wenn wir das Denkmal von Viktor Emanuel II. in Piazza Venezia besteigen. Wir sollen aber ein bisschen mit unserer Fantasie spielen und die Ruinen mit Marmorverkleidung, Bronzefiguren, Mosaiken von prächtigen Steinen vorstellen, denn einst alles glänzte und blendete. Mit dem Untergang des Römischen Reiches wurde der Platz Symbol des Heidentums, was man ausrotten musste und auch aus diesem Grund wurde es praktisch ganz bis zu der Renaissancezeit zu einer Abbaustelle von Marmor, Travertin, Bronze usw.
An jeder Straßenecke findet man kleine, romantische Restaurants, Osterias oder Trattorias, in dem man die kulinarische Seite Roms entdecken kann. Die Vielfalt der Speisen in Rom und in der Provinz von Rom ist gigantisch – von Vorspeisen über Hauptgänge zum Dessert. Oft ist Touristen nicht klar, dass ein „Menü“ in Italien ganz andere Ausmaße hat als in Deutschland (oftmals mit Antipasti, erster Gang, zweiter Gang, Nachspeise und Kaffee) und man danach mehr als gut gesättigt aus dem Lokal läuft ohne unbedingt Unmengen Geld liegen zu lassen. Die typischen römischen Gerichte sind frittierte Kürbis – und Zucchiniblüten, Spaghetti Carbonara, Bucatini alla Amatriciana (Soße mit Speck, Pecorino Käse und Tomaten) Saltimbocca; eine bekannte Nachspeise ist die „süße Pizza“. Der wohl für Deutsche bekannteste Wein der Umgebung Roms ist der Frascati, ein Weißwein, den es in mehreren Variationen gibt für unterschiedliche Gerichte. Jedoch haben meist alle Restaurants eine Riesenauswahl an Weinen der Umgebung, dass man gut daran tut sich beraten zu lassen. Noch ein wichtiger Tipp: in Italien gibt es keine getrennten Rechnungen – man wird komisch angeschaut, wenn man versucht dem Kellner klarzumachen, dass jeder seinen eigenen Teil zahlt und er es ausrechnen soll. In Italien bezahlt man in einer Gesamtrechnung.
Der Circus Maximus war mit seinen 600 Metern Gesamtlänge das größte Veranstaltungsgebäude aller Zeiten, meist wurde es genutzt für Wagenrennen, Gladiatorenkämpfe, aber auch religiöse Veranstaltungen zu Ehren der Götter. Es fasste schon zu damaliger Zeit bis zu 385.000 Menschen. Heute ist der Circus Maximus eine Rasenfläche, in der man die alte Form des Circus noch erkennen kann. Auch in unserer Zeit finden noch Veranstaltungen wie Konzerte statt. Hinter dem Circus fängt die berühmte Via Appia an.Die Via Appia wurde bereits 312 v. Chr. erbaut und war schon zur damaligen Zeit eine Handelsstraße und Verbindung nach Süden. Auch heute noch wird die Straße benutzt und an einigen Stellen kann man, durch Ausgrabungen, die alte Pflasterung der Straße und die herausragende Baukunst erkennen.Über die Via Appia gelangt man zu den größten Katakomben der circa 60 antiken Katakomben Roms, die Domitilla-Katakomben. Die Begräbniskammern, die nach der Familie Flavius benannt wurde, erstrecken sich über 15 km und in ihnen kann man zum Teil auch christliche Wandmalereien entdecken. In ihr befindet sich auch eine Kapelle, in der ich das Glück hatte, einem Gottesdienst beizuwohnen – ein echtes Erlebnis in den Grabkammern der unterschiedlichen begrabenen Familien.
Die heutige Basilika wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, unter dem Papst Silvester I. angefangen zu bauen und die Geschichte brauchte 20 Päpste, um der größten Katholischen Kirche der Welt die heutige Form zu geben. Eine entscheidende Phase war die Renaissance, genauer das Papsttum Julius II, der beschloss, die Kirche zu vergrößern, wobei sich eine Diskussion unter den Architekten ausbrach: Michelangelo, Peruzzi und Bramante wollten den Umriss von einem griechischen Kreuz, solange Raffael und Sangallo den von einem lateinischen. Auch die Kuppel von Michelangelo war für so eine Kirche vorgesehen. Ein weiterer Papst, Paul V entschied die Frage, zugunsten von dem lateinischen, und ließ die Kirche von Carlo Maderno beenden, der die Fassade so verlängern musste, das sie bis zu den päpstlichen Palästen reicht (115 m). Das war ein Symbol fürs Zusammengehören von Papst und Katholischer Kirche. Maderno hätte die Fassade auch dementsprechend erhöhen wollen, aber in dem Fall würde die Kuppel nicht zu sehen. Aber auch so erreicht eine Höhe von 40 m, links vor der Fassade steht des Hl. Petrus, rechts der Hl. Paulus. Der Platz ist von Gian Lorenzo Bernini enworfen worden, mit der Kolonnade, die die Massen umarmende Arme der Kirche sybolisieren. Sein Werk ist auch das Bronzebaldachin unter der Kuppel, über dem Grab des Hl. Petrus.
Die elliptische Form des Platzes erinnert an die von den Stadien, und tatsächlich, hier befand sich das Stadium von dem Kaiser Domitian. Er errichtete den Zirkus 86 n. Chr. und der Legende nach ließ er es durch einen Wasserkampf einweihen, wobei er befiel, dass kein Gladiator den Kampfplatz lebendig verlassen durfte. Die Reste der Grundmauer der damaligen Tribunen sind in einigen der Palästen auch noch heute zu erkennen. Im Mittelalter war der Platz die „Bühne“ für die Ritterturnier und von der Ausführung von den Urteilen des Moralgerichtes, auch die Schriften von Martin Luther sind hier verbrannt worden. Das heutige Bild des Platzes geht auf das 17. Jh. zurück und ist zum größten Teil dem Papst Innozenz X. zu verdanken. Er ließ die Brunnen und die wunderbare Kirche Sant' Agnese in Agone errichten. Der großartige Brunnen der Flüsse (Fontana dei Fiumi) ist Werk von Bernini, in dessen Mitte ein Obelisk von der Zeit Domitians steht – trotz der Hieroglyphen stammt nicht von Ägypten – und vier allegorische Figuren stellen die 4 wichtigsten Flüssen der damaligen Welt dar: die Donau, den Nil, den Ganges und den Rio de la Plata. Die andere beiden Brunnen passen perfekt an diesen zentralen an: die Fontana del Moro ist auch nach den Entwürfen von Bernini geschafft worden, die Fontana del Nettuno ist zwar Werk von Giacomo della Porta, aber harmonisiert mit den Vorstellungen und Stil von Bernini. Die Kirche Sant' Agnese in Agone (agon ist das griechische Wort für den Kampfplatz, so hieß der Platz für lange Zeit) war eine Art „Familienkapelle“ für den Papst Innozenz X. Pamphilj. Der Legende nach musste die Jungfrau Agnes, der die Kirche gewidmet ist, auf diesem Platz nackt zur Tode gequält werden, aber durch einen Wunder haben ihre lange Haare ihren Körper versteckt und sie wurde „einfach“ enthauptet. Die konkave Fassade mit den beiden Türmen und mit der Kuppel ist ein wunderschönes Beispiel für das römische Barock, Werk von Borromini. Diese grandiose Fassade ließt denken, in eine riesige Kathedralen zu treten, und hier kommt die Überraschung: die Kirche ist äußerst klein. Unter dem Hauptaltar ruht der Erbauer, in der Unterkirche sieht man die Reste von den Bodenmosaiken des Zirkus von Domitian, die Mauer der Tribune, und die Fresken der ersten Kirche, die die Wunder der hl. Agnes darstellen.
Zumindest war das meine Idee nachdem ich „Ein Herz und eine Krone“, der wohl romantischste Film mit Audrey Hepburn und Gregory Peck, ein Dutzend mal gesehen hatte.Also liehen wir uns nach unserer Ankunft in Rom eine Vespa um damit durch Rom zu kurven wie Audrey und Gregory das auch machten. Ganz billig wars nicht, aber es wars auf jeden Fall wert! Wir fuhren also die meisten der Monumente ab, die im Film auch zu sehen waren, die aber natürlich auch sonst zu Roms Hauptattraktionen gehören. Wir kamen am Kolosseum vorbei, an der Engelsburg, saßen auf der Spanischen Treppe und aßen Eis und steckten die Hand in den „Bocca della Verità“ (Mund der Wahrheit). Die Sage lautet, dass jedem, der etwas zu verbergen hat, die Hand abgebissen wird – ich schreibe noch mit beiden Händen. Zum Schluss unseres Aufenthalts hielten wir an der Fontana Trevi (Trevi-Brunnen) an und schmissen eine Münze in den Brunnen und siehe da, wir kamen noch zwei mal nach Rom und zum Brunnen! Als Hochzeitsreise ist Rom zu empfehlen, einige Tage in der Umgebung zu verbringen noch empfehlenswerter. Mit der Vespa zu fahren, war eine tolle Idee: Man sieht so viele Sachen, die man beim Laufen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht entdecken kann.
In Rom gilt nämlich als abendliche Beschäftigung der berühmte Sport des „Flanierens“. Nach einem typischen langen Abendessen der Italiener finden sich viele einfach auf den Marktplätzen ein, um dort den Abend zu verbringen. Beliebte Plätze sind die Spanische Treppe, die Piazza Navona oder der Campo de` Fiori. Viele kleine Geschäfte haben zu später Stunde noch auf und selbst gemachtes Eis und Getränke findet man an jeder Ecke. Die Römer sind sehr gastfreundlich und man gerät schnell ins Gespräch mit ihnen beim Flanieren! Selbst wenn man kein Italienisch spricht, versuchen sie alles um Konversation zu machen – die sprachlichen Hürden werden eher als lustiger Zeitvertreib angesehen und mit Leichtigkeit genommen. Oft sieht man aber auch Musikanten auf den Flaniermeilen, die nicht spielen für Geld, sondern um eine schöne Atmosphäre zu schaffen und laden ein, mitzusingen.Ich selbst habe das Flanieren als schönere Erinnerung an das Nachtleben von Rom behalten als die zwei Diskotheken, in denen wir waren. Wer die freundliche Art der Römer erleben will, sollte die Orte nachts aufsuchen!
Die Einweihungsspiele dauerten 100 Tage, mit grandiosen Gladiatorenkämpfen, Jagdspektakeln, wobei Tausende von Tieren massakriert wurden. Der Kampfplatz konnte auch mit Wasser aufgefüllt werden und Seeschlachten mit echten Schiffen haben die echte Kämpfe der römischen „Marine“ zurückgerufen. Was wir heute sehen, ist nur das Skelett der größte Arena der Antike. Draußen fehlen drei Fünftel der Mauer – es war auch ein Steinbruch nach dem Fall des Römischen Reiches, bis zum 15. Jahrhundert, als es Benedikt XIV., der seine geschichtliche und archäologische Wichtigkeit erkannte, gesegnet wurde.
Der Mund der Wahrheit, eine Steinplatte, die als eine Maske mit einer Mundöffnung aussieht, stellt wahrscheinlich einen Flussgott dar. Es ist wohl möglich, dass diese Steinplatte als eine Art Portal diente. Die 1,75 m breite Marmorplatte befindet sich an ihrer heutigen Stelle seit 1632, und ist als Wahrheitsmund bekannt: man erzählt, er verrät, wer Lügner ist. Aber nicht mit den Worten: wenn einer/e die Hand in die Öffnung steckt und gelogen hat, verliert die Hand. In der Römerzeit mussten die Politiker vor dem Volk so auf ihre Korrektheit schwören. Die „Gültigkeit“ des Urteils wurde von der Schlauheit einer Frau ausgespielt indem – erzählt eine Legende – sie ihren Mann, einen reichen Patrizier betrogen hat und es ist ihr gelungen, auch den Mund zu betrügen. Der Mann brachte sie zur Platte, und die ganze Stadt. Sie und der Liebhaber haben dabei eine Szene vorgetragen: er nahm sie in den Armen und küsste sie, und sie tauschte vor, diesen nicht zu kennen und das er ein Wahnsinnige sei. Vor dem Mund sagte sie, in ihrem Leben nur den Mann und diesen Verrückten geküsst zu haben – die herein gesteckte Hand blieb unversehrt, nicht aber der Ruf des Mundes. Nur die Touristen stecken ihre Hände herein und sind sehr glücklich, sie dann wieder zu haben!
Es gibt viele Orte an denen man für jeden Geschmack etwas findet, von Märkten bis zu den Luxusboutiquen. Für das Shopping für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel sind die Bereiche um den Campo de´ Fiori, Piazza Venezia und den Vatikan besonders empfehlenswert.Wer auf der Suche nach exklusiven Produkten ist sollte in die im Corso und via del Babuino suchen – hier kann man Schmuck und Kleidung der großen Marken der Italienischen Mode finden. Nicht zu vergessen ist die berühmte Via Condotti, die voll an Modeateliers ist in denen man die Kleider maßgeschneidert haben kann und historische Juweliergeschäfte und Designer-Läden hervorbringt.Wer nach Souvenirs oder typische Produkte, Grimsgrams oder originelle Geschenke sucht, darf nicht den lokalen Markt von Testaccio verpassen – der sonntägliche Markt von Porta Portese. Hier sollte man allerdings gut auf seine eigene Handtasche aufpassen! Ich selbst habe es geschafft, einen ganzen Tag lang nichts anderes zu machen als vom einen Geschäft zum nächsten zu streifen – meinem Freund gab ich immer mal wieder ein Eis für die endlose Geduld!
Der Konsul Agrippa ließ den Tempel 25 v. Chr. errichten, der aber abgebrannt ist und wurde von dem Kaiser Hadrian neu gebaut, und er hat auch die Inschrift machen lassen, aus Respekt für den ehemaligen Konsul. Hadrian, der römische Kaiser ist auch ein Architekt gewesen und das von ihm erbaute Pantheon steht auch noch heute, überlebte Erderschütterungen, Kriege und Brände. Die Kuppel der Tempel war für fast anderthalb Jahrtausende die einzige von diesen Maßen, was der Mensch fähig war, zu schaffen. Erst Brunelleschi, mit der Kuppel des florentinischen Domes, im 15. Jahrhundert hat es übertroffen. Seine Lage ist besonders: er befindet sich der Legende nach genau an der Stelle, wo Romulus starb und von einem Adler in den Himmel – unter den Göttern – gebracht wurde. Der Name, Pantheon ist ein griechisches Wort und heißt Tempel der Götter. Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde von dem bedeutendsten heidnischen Tempel eine christliche Kirche und es hat das Gebäude gerettet, denn die damalige heidnische Bauten wurden als Baumaterial für die neuen Kirchen und Palästen verwendet. Auch wenn die Kuppel von Bronze gedeckt war, was im 17. Jahrhundert von dem Barberini-Papst Urban VIII. entfernt wurde, um das enorme Baldachin des Petersdomes von Gian Lorenzo Bernini machen zu lassen. Die Öffnung der Kuppel – ohne die die Kuppel einstürzen wurde – hat einen Durchmesser von 9 m, wo die Sonne hineinscheint: dies sicherte den direkten Kontakt mit den Göttern. Die Base der Kuppel ist von schwererem Material gebaut worden, und weiter in Richtung der Öffnung aus leichterem. Vor dem Eingangsportal steht ein Portikus mit 16 riesigen korinthischen Säulen, in den Nischen sieht man die Figuren der beiden Erbauer: Agrippa und Hadrian. Im runden Inneren sind weitere 7 Nischen, Fresken und Gräber. Es ruhen hier wichtige Persönlichkeiten der italienischen Geschichte, die laut der antiken römischen Auffassung nach ihrem Tod selbst zu Götter wurden, z.B. Raffael und Umberto I.
Um unvergesslich zu sein, erfordern Hochzeiten und Empfänge bezaubernde Orte und professionelle Dienstleistungen. Vor den Toren Roms, in der Landschaft von Campagnano di Roma, gibt es einen faszinierenden und einzigartigen Ort, der diese Eigenschaften widerspiegelt. Das Relais il Postiglione ist nicht nur der ideale Ort für ganz besondere Tage, sondern ist auch ein Stück Geschichte in der Nähe der Seen Martignano und Bracciano, das die Veränderungen von über 500 Jahren in der Via Cassia überlebt hat. Die ländliche Umgebung erweist sich als elegant und raffiniert. Die perfekte Verbindung zwischen dem Klassiker der Architektur und dem Moderne findet sich im Komfort der angebotenen Dienstleistungen. Die Struktur aus dem Jahr 1400 wurde Ende 1600 von Carlo Fontana, einem Schüler von Bernini, restauriert. Sobald Sie das Anwesen betreten, ist es unmöglich, den kleinen Glockenturm der Kapelle, der zum Gedenken an den Bischof von Baccano gebaut wurde, nicht zu bemerken. Um eine noch direktere Erfahrung mit der Vergangenheit noch einmal zu erleben, genügt es, den Brunnen zu bewundern, der im Laufe der Jahrhunderte intakt geblieben ist. Die alte Taverne, die zur Poststation für Reisende entlang der Via Cassia wurde, ist heute das Instrument, mit dem eine Hotelierfamilie seit mehr als 40 Jahren nach dem besten Weg sucht, Kunden Komfort, Entspannung und tadellosen Service zu bieten. Das Ergebnis liegt in dem Erstaunen, das die Gäste des Postiglione vor so viel Schönheit einfängt. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören offensichtlich alle Annehmlichkeiten unserer Zeit: Klimaanlage, kostenloses WLAN, LCD-TV, Safe und Parkplatz. Die erstklassigen Zimmer und Suiten und das ausgezeichnete Restaurant garantieren die Organisation einer Märchenhochzeit. Das Anwesen verfügt über einen großen Garten im Freien mit Swimmingpool, der ideale Ort für einen Aperitif ist, mit dem Sie die Gerichte vorstellen können, die nach Geschmack passen. Und während Erwachsene darauf bedacht sind, hochwertige Gerichte und erlesene Weine aus dem Keller zu probieren, haben auch Kinder ihre eigenen Dinge zu tun: Es steht den Gästen eine Grünfläche zur Verfügung, die mit verschiedenen Spielen ausgestattet ist, um die kleinen Gäste nicht zu langweilen. Der große und geräumige Empfangsraum offenbart einen klassischen Stil mit eleganten Möbeln und antiken Böden. Das Restaurant bietet eine sehr große Auswahl für die Speisekarte, die alle Geschmäcker der italienischen Tradition enthält. Am Ende der Party wäre es schön, alle Gäste die Erfahrung erleben zu lassen, die Nacht in den komfortablen Zimmern des Relais zu verbringen. Am nächsten Morgen konnte jeder ein reichhaltiges italienisches Frühstück genießen, während er die Landluft einatmete. 30 Minuten von Rom entfernt gibt es einen magischen Ort, an dem jede Braut gefeiert werden muss: das Relais il Postiglione, das alles darstellt, was nötig ist, um einen Tag zu machen, den schönsten Tag. Weitere Informationen unter: www.ilpostiglione.it