Padua, bekannt als Universitätsstadt

Padua ist unter den Touristen vielleicht nicht so sehr berühmt wie die anderen Städte von Venetien wie Venedig oder Verona, aber diese Stadt ist als Wallfahrtsort des Heiligen Antonius von Padua und vorallem als Universitätsstadt bekannt. Diese Uni war eine der ersten in Europa und wurde im Jahr 1222 für das Medizinstudium gegründet.

Padua hat sehr viele Sehenswürdigkeiten, so dass man an einem Tag nur einen Bruchteil der vielen Sehenswürdigkeiten entdecken kann. Am besten parkt man beim Großen Platz,  dem Prato della Valle. Von hier aus kann man dann die Stadt zu Fuß entdecken. Hier sind 78 Statuen aufgestellt worden, die aus Costozza-Stein oder Vicenza-Stein (weicher Kalkstein aus den Berici-Hügeln) bestehen. Die Statuen sind der Stadt verbundene Persönlichkeiten und man wollte damit ebenso den Platz veredeln. Hier befindet sich auch die Basilika der Heiligen Justina. Dieser ist der drittgrößte Platz Europas. In der Nähe des Platzes befindet sich auch der Botanische Garten mit fast 2000 medizinischen Kräutersorten. Seit  dem Jahr 1997 ist er Teil des UNESCO Weltkulturerbe.

Von diesem Platz aus kann man mit einem kurzen Spaziergang auch die Basilika des Heiligen Antonius erreichen. Im Inneren sind auch die Reliquien des Heiligen ausgestellt. Vor der Basilika steht das "Monumento al Gattamelata", das berühmte Reiterdenkmal in Form einer Bronzestatue von Donatello. Nachdem man die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt gesehen hat, kann man sich im Café Pedrocchi entspannen. Auch das Café selbst ist eine touristische Attraktion. Für einen längeren Aufenthalt kann ich Abano Terme empfehlen. Liegt nur paar Kilometer entfernt und abends kann man die Schwefelquellen der verschiedenen Hotels genießen.