
Alleine die Fahne Genuas (rotes Kreuz auf weißem Grund) hat historischen Wert, da sie das Symbol der Kreuzfahrer war und sich auch heute noch in der englischen Flagge wiederfindet (England erhielt zu seinem Schutz die Erlaubnis unter genuesischer Flagge im Mittelmeer zu segeln!).
Genua wird schon zu Zeiten der Römer genannt, als wirkliche Seemacht kann man sie eigentlich erst ab dem Mittelalter bezeichnen. Als Kolonialmacht vertrieben sie im 11.Jahrhundert die Muslime von der Insel Sardinien und ab diesem Zeitpunkt beherrschten sie eigentlich die Riviera.
Die führte natürlich zu Rivalität mit anderen großen italienischen Seemächten, wie zum Beispiel Pisa. Um sich vor Angriffen dieser zu schützen, errichteten die Genuesen überall die typischen Genuesischen Türme, wie man sie vor allem in Korsika noch viel sieht. Kein Wunder, dass aus einer solchen Seemacht auch große Seefahrer wie
Christopher Columbus hervorgingen.
Eigentlich ist die Größe der Seemacht bis heute erkennbar durch den unendlichen Wert, den der Hafen mit sich bringt – Schwerindustrie, Öl, Autos, Lebensmittel, Touristen und vieles mehr werden hier ein – und ausgeladen.