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Wenn Ihr das Glück habt, Euch in Juni in Sizilien aufzuhalten, wir schlagen vor, das Fest „U pisci a mari“ in dem Geburtsort des Ätna, Aci Trezza, in der Provinz von Katanien, nicht zu verpassen!
Diese besondere Pantomime ist eigentlich ein begünstigender Ritus, welcher seit der Mitte des 18. Jahrhunderts „aufgeführt“ wird. Die Pantomime könnte als auch die „Parodie“ der Schwertfischfang in der messinesischen Meerenge betrachtet werden. Auch wenn der Fischfang eine seriöse Sache ist, und der Kampf mit dem „Fisch“ symbolisiert den Kampf mit den Elementen und dem Meer selbst.
Auf dem Platz und auf der Promenade sammelt sich immer eine riesige Masse um zu assistieren und zu schwärmen, als „u raisi“ ankommt, der den Fang leitet und das Publikum aufwiegelt. Die Fischer sind die Fischer des Dorfes selbst, Kenner des Meeres und auch der Fisch, „u pisci“ ist ein Fischer oder der Sohn von einem – auf jeden Fall, ein erfahrener Schwimmer.
Die herrschende Farben der Szene sind das Rot, das Gelb, das Weiß der Boote und das Ultramarin des Meeres. „U pisci“ versteckt sich unter den Booten, solange „u raisi“ gibt Zeichen und schreit antike Fischersätze im Dialekt von einem Felsenriff, um den Fischern zu helfen.
Nach einigen Versuchen – wobei u pisci immer entkommt – stürzt sich auch u raisi ins Wasser. Am Ende wird der Fisch-Mensch „verletzt“ und sein Blut färbt das Wasser rot. Als u pisci scheint tot zu sein, aber beim aufs Land ziehen, einige Meter vor der Küste, flüchtet er endgültig.
Die Masse schreit, die Fischer drehen das Boot um und auch die jungen Zuschauer springen ins glitzernde Meer – so endet jede Darstellung des nie endenden Kampfes des Menschen fürs Überleben.
geschrieben von Agnes Loerincz - Letzte Änderung: 09/12/2019