Während der Kreuzzüge wurde hier eine große Menge Erde vaus dem Heiligen Land "importiert", damit sich die wichtigen Persönlichkeiten der Stadt in „heiliger Erde“ begraben lassen konnten.
Man könnte das Bauwerk als ein langgezogenen Kreuzgang beschreiben mit einer „Wiese“ in seiner Mitte, wo die Lauben als gotische Fenster und spitzbogigen Arkaden erscheinen. Das ganze ist von einer Marmormauer umgeben.
Die Wände der vier Gänge sind im 16.Jahrhundert von den bedeutendsten Künstlern mit Fresken ausgeschmückt worden: Piero di Puccio, Benozzo Gozzoli, Spinello Aretino und der sogenannte “Meister des Triumph des Todes” (Trionfo della Morte).
Während des Izweiten Weltkrieges ist der Friedhof jedoch schwer beschädigt worden und aufgrund einer Granate brach ein schrecklicher Brand aus, der die Fresken fast vollkommen zerstörte und auch viele Marmorstatuen wurden seine Opfer. Heute sind diese restauriert. Die Fresken hat man entfernt und ebenso restauriert. Dadurch sah man Zeichnungen, Skizzen an den Wänden, die uns in den originalen Ideen der Maler einen Blick werfen lassen und die selbstverständlich eine unschätzbare Hilfe den Restauratoren gaben.