Und für die Naturliebhaber ist es ein Paradies durch das ganze Jahr. Ich habe hier die Vor-Weihnachtsferien verbracht, die Periode, die auch für Familienurlaub sehr bevorzugt ist. Ich habe bewusst diese Zeit gewählt, um hierhin zu fahren denn ich eine interessante und faszinierende Sache erleben wollte: den kürzesten Tag des Winters. Es war das 21 Dezember, ein „heidnisches“ Fest seit der Anfang der Geschichte der Menschheit. Es hat geschneit während der Nacht, aber am morgen funkelte der Sonnenschein auf dem frisch gefallenen Schneemantel. Ich bin zeitig aufgestanden und im Dorf gefrühstückt, um rechtzeitig mein Ziel zu erreichen: das älteste Kirchlein von dem Hochpustertal, „Hl. Petrus auf dem Berg“. Ich habe die Stiefeln angezogen, die Mütze, die Handschuhe und die Sonnenbrille, einen Thermos heißen Tee und Kekse in den Rucksack gepackt und ging los. Als erstes musste ich zu der Wallfahrtskirche Aufkirchen (Santa Maria) hinaufsteigen, wo ich einen Rast gemacht habe, um die Kirche zu besichtigen. Von hier führt der Meditationsweg durch den Wald, mit Sitzbänken und Geländer. Die Fichten bogen sich unter dem Schnee und ich konnte die Sonnenbrille nicht ausziehen, denn die Weiße mich mit dem Verblenden drohte. Die Luft duftete nach Freiheit und der Wind machte mein Gesicht rot. Der Spaziergang war nicht so lang, wie ich es mir vorgestellt habe und ich kam ziemlich schnell zu der kleinen uralten aber doch neuen Kappelle an. Das Innere ist so einfach, wie die ersten christlichen Kirchen gewesen sein können. Alles ist aus Granit und Holz, ein einziger Raum, im Moment eiskalt aber doch warm. Ich habe mich hingesetzt und gewartet. Die Wölkchen von meinem Atem und mein Herzschlag waren meine einzige Gesellschaft, aber ich brauchte auch nichts mehr. Und endlich ist der Moment gekommen! Es wurde Mittag und durch eine Öffnung trat das Sonnenlicht herein und bildete einen perfekten Quadrat auf dem Altar. Mir kam die Gänsehaut und gleichzeitig füllte mich der selbe Sonnenstrahl mit Wärme.
Die Berge haben aber einen unwiderstehlichen Reiz auch im Sommer und San Candido bietet sehr viel Unterhaltung sowohl für Kleinen als auch für Großen. So auch der Acquafun-Park, wo ich den ganzen Vormittag verbracht habe, schreiend auf der Riesenrutsche und zwischen den künstlichen Wellen, und am Ende hatte ich auch noch die Kraft, um eine Runde zu schwimmen. Ich aß einen Teller Hirtenmaccheroni mit Tomatensoße, Erbsen und Schinken und nach dem Mittagessen musste ich mich hinlegen, da das Wassererlebnissen und die Nudeln mich wirklich erschöpft haben! Als ich wieder munter war, hatte ich wieder Lust auf ein bisschen Bewegung, und bin im Dorf spazieren gegangen. In dem Informationsbüro wurde mir vorgeschlagen, die Abteikirche und ihr Museum zu besichtigen. Und ich musste bis San Candido kommen, um zu entdecken, dass die Dolomiten nicht immer so hell und glänzend aussahen, wie heute, und jetzt sollte man sie die Blassen Berge nennen! Ich habe die Legende des Sohnes von dem König von den Schwarzen Bergen und von der Mondprinzessin kennengelernt, was ich Euch aber nicht erzähle, damit Ihr auch hinfährt und den Spaß der Entdeckung für Euch habt!
Wenn jemand das Panorama auf den Dolomiten genießen will, ist auf dem richtigen Platz hier. Von den Dolomiten (Marmolada) bis zu den Alpen des Val Venosta sieht man. Der Spitzhörlne ist der älteste Punkt des Hausberges und ist bei 2275 m, von vulkanischer Ursprung. Diese Kupfel ist eine Art Naturterrasse und seine 49 Abfahrtpisten dehnen sich auf 105 km aus. Der Kronplatz macht Teil von dem Dolomiten Superski und verfügt über 31 Aufstiegsanlagen der letzten Generation. Die drei Schiareen befinden sich auf drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, für die Anfänger ist die nach Enneberg am meisten geeignet, für die Fortschrittene die Pisten nach Olang, und die Experten wählen die nach Reischach. Außerdem wurde im 2009 eine weitere schwarze Piste, die „Piculin“ eröffnet, die nach Val Badia abfährt, wo sie mit La Villa auch in Linienbusverbindung steht. Auch wenn es im Winter viel los ist, keiner bleibt ohne Unterkunft, denn es sind in dem Umkreis von 15 km um die 300 Hotelanlagen, die glücklich sind, die Schneeliebhaber bewirten zu dürfen.
Das wunderschöne, smaragdgrüne Pustertal zieht im Sommer nicht nur Naturliebhaber und Wanderer an. Wer die Leidenschaft zum Golf spielen besitzt, und das mit Stil, wird sich auf diesem Golfplatz an der richtigen Stelle befinden. Bloß 2 Kilometer von Bruneck entfernt befindet sich der Golfclub Pustertal . Ein 9-Loch-Platz, der in einigen Jahren auf 18-Loch vergrößert werden soll. Der Club wurde im Jahr 1993 von 55 Golfliebhabern gegründet worden. Er ist aber nicht nur für die Mitglieder und Profis geöffnet, sondern steht ebenso allen Anfängern und Fortgeschrittenen zur Verfügung. Die professionelle Golfschule bietet die Möglichkeit zur Aneignung der Technik im Einzeltraining oder in der Gruppe. Neben dem Clubhouse erstreckt sich der Übungsplatz mit Driving Range, Chipping-Green, Practice Bunker und zwei Putting-Greens. Nicht nur das Golfspielen bietet uns einen "Genuss", sondern auch die herausragende, internationale und mediterrane Küche. Von der Panoramaterrasse hat man eine fantastische Aussicht. In der Gegend gibt es mehrere Golf-Hotels von hohem Niveau die auf Sie warten und vielleicht, wer weiss, vielleicht packt auch Sie dann das Golffieber bei diesem naturverbundenen Sport? Jede Ueberraschung ist gut nach einem Urlaub im herrlichen Bruneck!