Markt. Es ist aber kein Wochenmarkt oder Trödelmarkt, sondern eine Austellung von den Kunsthandwerkern der Toskana, wo die Kunststücken auch zum Verkauf stehen. Es gibt einen großen Andrang bei den Ständen, aber trotzdem gelingt es uns auch, näher zu kommen.
Es sind wunderschöne Olivenholz-Gegenstände am ersten Stand, wo die Formen dem Muster des Holzes folgen. Am nächsten sehe ich einen Gerber, der besondere Tiere verfertigt, aus Leder. Elephanten, Schildkröten, Katzen, Zebras in verschiedenen Farben und Größen. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Perfektes Mitbringsel! Ich wähle gleich drei Schlussanhänger, einen mit einer Kuh, einen mit einer Katze und einen Elefanten. Sie sind nicht billig, aber dafür sehr eigenartig.
Dann gehen wir weiter, wir verlieren uns auch aus dem Auge zwischen Stände wo Schürze genäht werden, Strohtaschen-Stand, der mir sehr gut gefällt, und viele anderen, wie andere Holzhandwerker, Töpfer, Goldschmiede die mit Silber und Kupfer gearbeitet haben. Die meisten haben nicht nur den Verkaufsstand, sondern auch eine kleine ad-hoc Werkstatt, wo man ihnen beim arbeiten zuschauen kann. Das mache ich auch. Und fast überall kaufe ich etwas. Eine Kleinigkeit nur, aber von fast allem.
Wir treffen uns mit meiner Freundin zufällig wieder am Stand, wo wir uns verloren haben und ich sehe, dass sie die Hände auch voll von Plastiktüten hat – wir sind viel Geld losgeworden, aber jetzt können die Familie und die Freunden, aber sogar wir selbst von der Geschenkliste gestrichen werden.