Es sind viele Möglichkeiten, um auf den „Rücken“ von diesem Tafel hinaufzufahren. Ich bin in diesen Tagen in Sankt Ulrich, so nutze ich die Kabinenbahn aus, was man in 2000 in Betrieb gesetzt hat.

Für diesen Ausflug habe ich auch meinen Hirtenhund mitgebracht, der ebenso ein Naturliebhaber ist, wie ich. Von der Bergstation der Seilbahn haben wir unseren Spaziergang begonnen. Er folgte den neuen, spannenden Gerüchen, die ihm von den Herden und seinen dienstleistenden Kollegen und wer weiß noch, welche Geheimnisse erzählt haben.

Ich habe in die Ferne geschaut und bewunderte den Schlern vor mir, der höher vorkam als normal und ich stellte mir vor, wie die Hexen sich in der Vollmondnacht auf seinem flachen Rücken treffen, wie es die Volkstradition erzählt.

Rechts von mir erhebt sich der Langkofel und der Plattkofel, und im Hintergrund sehe ich auch die Sella-Gruppe. Aber nicht nur das Bergpanorama ist atemberaubend, sondern auch auf diesem Boden zu spazieren. Mit meinem treusten Freund rennen wir kreuz und quer durch die grüne Wiesen, voll von gelben Blumen. Ich pflücke einen riesigen Strauß von denen, so groß, dass ich ihn gerade noch in einer Hand halten kann – dies ist das Mitbringsel für die Dame die mich in diesen Tagen uns auf ihrem Bauernhof bewirtet.