Monteriggioni ist einer der Orte, an denen ich nicht zufällig vorbeigekommen bin. Irgendwo hatte ich ein Foto davon gesehen, das mich faszinierte. Ich muss sagen, die Realität übertrifft jedoch alle meine Erwartungen und Vorstellungen.

Monteriggioni ist ein kleines Dorf auf einem Hügel in der Provinz Siena in der Toskana. Seine Besonderheit besteht darin, dass es vollständig zwischen den gut erhaltenen mittelalterlichen Mauern eingeschlossen ist, aus denen ein Dutzend Türme hervorragen. Die Mauern beeinflussten die Entwicklung dieses winzigen Dorfes. Sie verhinderte in der Tat, dass sich das Dörfchen nicht weiter ausdehnte und erlaubten ihm auch, sein ursprüngliches mittelalterliches Aussehen zu bewahren. Innerhalb des Dorfes gibt es Häuser, streng aus Stein, fast alle mit Blick auf den zentralen Platz. Es gibt auch eine antike Kirche und alles, was für die (wenigen) Einwohner und Touristen notwendig ist.

Aus offensichtlichen Gründen ist es verboten, Autos zu fahren (außer von den Anwohnern, wenn ich mich nicht irre) und dies macht auch die Atmosphäre des Dorfkerns zu etwas ganz Besonderem.

Die Mauern können besichtigt werden, gegen Eintritt. Und es hat sich wirklich gelohnt, denn von den Mauern erstreckt sich ein unvergesslicher Ausblick, typisch toskanisch.

Mein Spaziergang dauerte nicht lange, denn Monteriggioni ist klein. Ich sage nicht ein paar Minuten, aber zwei Stunden reichen vollkommen aus. Aus diesem Grund können Sie am selben Tag neben Monteriggioni auch noch andere sienesische Dörfer besuchen, zum Beispiel San Gimignano, das Sie in 30 Minuten (ca. 30 km) erreichen.