Oft bietet sich das für Leute, die in Süddeutschland wohnen an, da die Fahrt nicht so lang wird.
Ich fuhr also an einem Samstag früh morgens mit dem Reisebus nach Mailand und kamen dort so gegen 11 Uhr an. Der Bus hält am Hauptbahnhof und man fährt mit der U-Bahn zum Dom und beim Aufstieg mit der Rolltreppe steht man direkt vor dem wunderbaren Dom mit seinen tausenden kleinen Statuen – ein atemberaubender Anblick.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, die relativ kurze Zeit in Mailand zu nutzen: entweder man macht einen Stadtrundgang und sieht ein paar Monumente der Innenstadt oder aber man verbringt den Tag mit Shopping – und was bietet sich mehr an als ein Einkaufsbummel in der Modemetropole?
Ich entschied mich für Shopping in der langen Via Torino, eine Einkaufsstraße, die für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas bieten kann. Diese befindet sich genau in einer Querstraße zum Dom. Hier kann man Stunden verbringen, aber das Angebot ist sehr auf Frauen ausgelegt.
Nicht zu versäumen ist das Einkaufsviertel CityLife, das von der Architektin Zaha Hadid im Rahmen des CityLife-Projekts für die Neugestaltung des Viertels Portello geschaffen wurde. Es ist das größte städtische Einkaufszentrum Italiens mit einer Fläche von 32.000 Quadratmetern mit etwa 100 Geschäften. Das neue Einkaufsviertel von Mailand liegt innerhalb der zweitgrößten Grünfläche von Mailand 170.000 m², die Einweihung fand am November 2017 statt.
Die Entscheidung, diese Tagesfahrt zum Shoppen zu nutzen, rate ich jedem, da um 17 Uhr der Bus wieder zurück in Richtung Heimat geht. Meiner Meinung nach muss man sich mehr Zeit nehmen um die ganzen beeindruckenden Monumente der Stadt, wie die Galleria Vittorio Emanuele oder das Castello Sforzesco, zu sehen und in sich wirken zu lassen; eine Tagesfahrt ist zu kurz.