La Pievaccia liegt auf einen Grundstück, was in dem 6-7. Jh. zu der Pfarre „Santo Stefano in Classe“ gehörte, was der Zeit an einer bedeutenden Kreuzung lag. Von dieser antiken Pfarre ist noch ein Fries und ein Kapitel aufbewahrt und nach wie vor wird auf den Hügeln Wein und Olivenöl angebaut. Viele Olivenbäume sind mehrere hundert Jahre alt und könnten vieles über das Leben auf den aretinischen Hügeln erzählen.
An einem Samstag Nachmittag kam ich hierhin mit einigen Freunden, nachdem wir uns angemeldet haben. Die sanfte Hügeln, die Landschaftsarchitektur, was mit der Natur eine harmonische Einheit bildet ist das allgemeine Bild, was einem in Sinn kommt, wenn er an die Toskana denkt.
Der junge Besitzer, Davide erzählt und erklärt über den Nektar der Chianti und über die traditionelle Herstellungsmethoden und die Liebe und Leidenschaft für seine Tätigkeit und seine Produkten reißen uns auch mit. Wir probieren den Rio Nero, einen Chianti D.O.C.G. (2007 Chianti Colli Aretini), sehr fruchtig und ausgeglichen, in der rubinroten Farbe funkelt der Sonnenschein. Er bietet dazu Pecorinokäse, von mittlerer Reifezeit, was am besten den Geschmack des Weines hervorhebt. Wir dürfen auch sein Öl probieren, ein reines, unverfälschtes Produkt, schmeckt und riecht nach Oliven, die grüne Tropfen glänzen auf den im Holzofen gerösteten Brotscheiben. Das traditionelle, toskanische Brot ohne Salz lässt uns den wahren Geschmack von der gesunden und originalen Bauernessen. Wir bleiben noch lange, belaufen die Weinberge und die Olivenhaine und kennen dabei ein sympathisches Gesicht der Zivilisation kennen.