Nie habe ich besser gegessen, nie hatte ich solche Riesenportionen vor mir, obwohl in ganz Italien ja die Portionen immer recht groß sind. Es war als badete ich im Essen.
Natürlich basiert die Neapolitanische Küche auf Fisch, was nicht verwunderlich ist, da die Stadt direkt am Meer liegt. Ich war in einem kleinen Restaurant in Neapel mit Blick aufs Meer, ein Restaurant mit einfachem Essen, nichts übertriebenes, aber wirklich sehr sehr gut. Auch die Preise waren mehr als angemessen.
Ich aß also Gnocchi alla Sorrentina, die mit Mozzarella überbacken werden, danach Cozze Gratinate (Miesmuscheln die mit Paniermehl überbacken werden) und dazu einen guten Weißwein aus der Region. Als Dessert hatte ich dann die typische Süßspeise Baba – Pilzförmige Hefesüßspeise mit Rum und dazu einen guten Limoncello (Likör aus Zitronen) aus dem nahe gelegenen Sorrento.
Hier darf man nicht nach Kalorien fragen, sonst verdirbt man sich den Spaß am Essen. Danach ging ich am Hafen spazieren und schaute kleinere Boote, aber auch die großen Luxusliner und Fähren, die von Neapel wegfahren. Hier ist immer etwas los – das Treiben am Hafen zieht magisch an!
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