Bei Cretaccio handelt es sich um eine Miniatur-Insel, die bereits seit vielen Jahren unbewohnt ist. Sie wird vor allem aufgrund ihrer felsigen Küste besucht und ist ein beliebtes Ziel von Bootsausflügen. Bei einer Umrundung kann man den Pier sehen, der ein Relikt aus der Zeit ist, in der die Insel vom Benediktinerorden bewohnt und benutzt wurde.
Einer Legende zufolge wird die Insel von dem Geist eines Gefangenen heimgesucht, der hier hingerichtet wurde. Angeblich kann man seine Verzweiflungsschreie im Wind hören, der das Inselchen umweht.
Die letzte Insel der Gruppe, Pianosa, ist ein Meeresschutzgebiet und unterscheidet sich so doch beträchtlich von den anderen Inseln der Isole Tremiti. Das für Mittelmeergebiete charakteristische Buschwerk fehlt hier zur Gänze, stattdessen sind die Felsböden der Insel ein idealer Nistplatz für viele Seevögel.
Von San Domino aus gibt es tägliche Bootsfahrten nach Pianosa, jedoch sollten Besucher auf ohrenbetäubendes Vogelgeschrei eingestellt sein.